Matthäus von Albano (gest. um 1134), Kardinal-Bischof von Albano; als Seliger bzw. Heiliger verehrt, Gedenktag: 25. Dezember
Matthäus von Albano bzw. Matthaeus Albanensis lebte im Hochmittelalter. Er war ein enger Freund von Petrus Venerabilis (gest. 1156), zu seiner Zeit der Abt von Cluny, und unterstützte wie dieser die Cluniazensische Klosterreform. Bei dieser handelte es sich um eine geistliche Reformbewegung, die im Benediktinerkloster Cluny entstanden war und im Hochmittelalter zuerst das Klosterleben und dann das Papstum erfasste. Neben einer strikteren Auslegung der Benediktinerregel und anderen Aspekten des Klosterlebens und der Klosterwirtschaft ging es letztlich auch darum, die Klöster direkt dem Papst zu unterstellen.
Seine Karriere als Kleriker begann Matthäus von Albano als Kanoniker in Reims. Dann schloss er sich den Benediktinern an und trat 1108 als Mönch in das Kloster Saint-Martin-des-Champs bei Morlaix ein. 1117 wurde er dort zum Prior gewählt.
1125 wurde er Bischof von Albano und Kardinal, 1122 päpstlicher Gesandter im heutigen Frankreich und Deutschland. Als päpstlicher Legat leitete er am 13. Jänner 1129 das Konzil von Troyes.
Quellen und Literatur
Lebensgeschichte und Briefe von Matthäus von Albano, in: Documenta Catholica Omnia, abgerufen am 6. Jänner 2025
Information zu Matthäus von Albano, in: Deutsche Biographie - Matthaeus, Albanensis abgerufen am 6. Jänner 2025
Joachim Schäfer: Artikel Matthäus von Albano. In: Ökumenisches Heiligenlexikon, Link: https://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Matthaeus_von_Albano.html, abgerufen am 6. Jänner 2025
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