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Wer war Wilhelm von Dijon?

Autorenbild: Die QuerleserinDie Querleserin

Wilhelm von Dijon (Juni oder Juli 962, auf der Insel San Giulio im Ortasee / heute Italien - 1. Jänner 1031, Fécamp, Herzogtum Normandie / heute Frankreich), Benediktiner, Abt, Klosterreformer; als Heiliger bzw. Seliger verehrt, Gedenktag: 1. Jänner


Wilhelm von Dijon, geboren als Wilhelm Volpiano, stammte aus einer alemannischen Adelsfamilie. Sein Taufpate soll Kaiser Otto I. gewesen sein, der zum Zeitpunkt seiner Geburt gerade das Königreich Italien erobert hatte. Erzogen wurde Wilhelm von den Benediktinern. Mit ca. 25 Jahren trat er in das Benediktinerkloster in Cluny ein. 990 wurde er in gleichzeitig zum Priester und zum Abt geweiht, um dann die Leitung des Benediktinerkloster Saint-Bénigne (aufgelassen 1791) in Dijon zu übernehmen und dieses zu reformieren. Hier eröffnete er ein Skriptorium. Als Abt von Saint-Bénigne ließ er mehrere Kirchen erbauen und weitere Klöster im heutigen Frankreich, Italien und Deutschland errichten oder reformieren. Dabei profitierte er von dem Umstand, dass er als Hochadeliger über ein breites Netzwerk verfügte. Aber er kümmerte sich auch um die Randgruppen seiner Zeit. Für die umherziehenden Gauklerinnen und Gaukler und andere fahrende Künstlerinnen und Künstler gründete er die "Bruderschaft der Jongleure".

Quellen und Literatur

Bernadette Spitzer: Von Bischofsstab bis Besenstil. Mit 365 Heiligen durchs Jahr. Wiener Dom Verlag, Wien, 2020. ISBN 978-3-85351-294-4. S. 11

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