Johannes Kostist, Ordensname: Jeremias bzw. Geremia von der Walachei (29. Juni 1556, Tzazo, Fürstentum Walachei / heute Sasca, Rumänien - 5. März 1625, Neapel, Königreich beider Sizilien / heute Italien), Laienbruder des Kapuzinerordens; Seligsprechung; 30. Oktober 1983, Gedenktag: 5. März
1670 verfasste Pater Francesco Severini eine Biographie über seinen Ordensbruder Johannes Kostist, welche die Hauptquelle zu dessen Leben ist. Nach dieser stammte Johannes Kotist aus einer in der Walachei ansässigen katholischen Familie, die umgeben von Menschen, die dem orthodoxen Glauben anhingen, an ihrer katholischen Konfession festhielt. Mit ca. 19 Jahren reiste Johannes Kotist ins heutige Italien. 1578 trat er als Laienbruder in Neapel in das Kapuzinerkloster Sant'Eframo Vecchio ein und wählte als seinen Ordensnamen: Jeremias bzw. Geremia von der Walachei. Zunächst war er dort an der Kirche San Gennaro in Pozzuoli tätig. 1584 wurde er dann das 1572 in Neapel neu eröffnete Kloster Sant'Eframo Nuovo (1866 aufgelöst) versetzt, wo er bis zu seinem Tod vor allem als Krankenpfleger tätig war.
Quellen und Literatur
Joachim Schäfer: Artikel Jeremias Kostist von der Walachei. In: Ökumenisches Heiligenlexikon, Link: https://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Jeremias_Walachei_Kostistik.html, abgerufen am 5. Jänner 2025
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