Albuin von Säben
- Die Querleserin
- 2. Feb.
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Albuin (um 975, vermutlich im heutigen Kärnten - um 1006, Brixen / heute Bressanone, Italien), Bischof von Sabiona, seit dem 11. Jahrhundert als Seliger bzw. Heiliger verehrt, Gedenktag: 5. Februar
Aus der für das Herzogtum Kärnten belegten Adelsfamilie der Aribonen, Ausbildung an der Domschule in Brixen, am 8. September 977 erstmals als Bischof der "Säbner und Brixner Kirche" genannt; verlegte um 990 den Bischofssitz von Säben nach Brixen und begründete so das Bistum Brixen, mit der Übertragung der Herrschaft Veldes auf der Krain (heute Bled / Slowenien) durch Kaiser Heinrich II. (gest. 1024) wurde dieses "de facto" auch ein Hochstift und der Bischof von Brixen ein Fürstbischof. Beigesetzt wurde er zuletzt auf dem Kassianaltar im heutigen Dom zu Brixen.
Nach seinem Tod wurde er im erste Kirchenpatron des Bistums Kirchen, Aus der Zeit seines Wirkens bzw. seiner Herrschaft als Bischof hat sich die berühmte Adlerkasel erhalten, ein glockenförmiges Messegewand aus byzantinischer Purpurseide, das heute im Dommuseum zu Brixen verwahrt wird.
Quellen und Literatur
Hanns Humer - Werner Kunzenmann (Hrsg,): Große Gestalten der Kirche in Tirol. Lebensbilder. Verlag Kirche Innsbruck, Innsbruck, 2002. ISBN 3-9014-5061-8. S. 11
Joachim Schäfer: Artikel Albuin von Säben-Brixen, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon, Link: https://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Albuin_von_Saeben-Brixen.htm; abgerufen am 29. 9. 2025
Albuin, Wikipedia; Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Albuin, abgerufen am 29. 9. 2025
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