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  • AutorenbildDie Querleserin

Mit Einschränkungen akzeptabler Film

Kurzkritik zu "American Gangster"

Gelungen an dem Film waren die beiden Hauptfiguren und ihre Beziehung zueinander, wobei ich die Figur des korrekten, unbestechlichen Polizisten (Russell Crowe), der es nicht schafft, sein Privat- und Familienleben auf die Reihe zu bringen, interessanter fand als die Figur des ambitionierten Gangsters (Denzel Washington). Beide sind, obwohl aus total unterschiedlichen „Welten“ in ihrem Umfeld die Außenseiter, das ergibt zusätzlich eine starke symbolische Verbindung zwischen ihnen und schafft Nähe. Allerdings hat Ridley Scott bereits in „Gladiator“ gezeigt, dass ihm die Inszenierung von spannenden Männerbeziehungen liegt. Wie bereits im „Gladiator“ sind auch in seinem „American Gangster“ die Nebenfiguren oder die Frauenfiguren eigentlich nur Aufputz, Trophäe oder Kampfobjekt. Im Unterschied zum „Gladiator“ sind sie aber im „American Gangster“ wesentlich profilloser, passiver und teilweise nur bedingt in die Handlung integriert, was für den Film nicht unbedingt von Vorteil ist. Letztlich dank Russell Crowe doch ein durchschnittlicher Film.


Filmangaben

American Gangster, Thriller (2007), mit Russell Crowe und Denzel Washington; Regie: Ridley Scott; Drehbuch: Steven Zaillian

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